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Meine erste Begegnung mit einer Mabeco hatte ich 1972 bei meinem Freund Heinz Ullmann, ein Sammler von vorrangig amerikanischen Motorrädern. Heinz hat das Motorrad auseinander genommen, die Teile vernickelt bzw. lackiert. Er meinte, der Motor hat noch gute Kompression, also wurde dieser nur optisch aufpoliert und eingebaut!
Seitdem (immerhin 38 Jahre, ca. 30.000 km) fährt Heinz die Mabeco von Treffen zu Treffen und der Motor läuft und läuft und läuft und . . . !
Mein Interesse galt den amerikanischen V2-Maschinen wie Indian, Harley-Davidson, Excelsior usw. Ich hätte auch gern eine Mabeco besessen, aber woher nehmen? Es war einfach keine zu bekommen.
Es war im Sommer 1991, in Kassel auf dem Teilemarkt, Heinz und ich hatten einen Ausstellerstand, die mitgebrachten Teile waren aus den zwanziger Jahren und schnell verkauft.
Laut Heinz hatten wir nur sogenannte Rosinen dabei. Teile die man heute nur noch in Glasschränken besichtigen kann.
Am Ende der Veranstaltung lagen noch zwei nachgefertigte Gummigriffe mit der Aufschrift MABECO (Produktion: Egon Ultze) auf dem Tisch. Heinz drückte mir die Gummigriffe in die Hand und sagte: . . . bau Dir eine Mabeco zusammen. Der Anfang war gemacht!
Peter Schreiber
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